Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Etablierung eines multidimensionalen landwirtschaftlichen Produktionssystems. Einerseits werden die Bäuer*innen, die Wissenschaftler*innen und die Schüler*innen (bzw. Straßenkindern) lernen, wie man in einem multitrophen landwirtschaftlichen Betrieb eine Produktdiversifikation etablieren kann und damit erhöhte Wirtschaftlichkeit einhergehend mit umweltschonender Ressourceneffizienz erreichen kann. Andererseits soll durch ein regionales Direktvermarktungs- und Informationskonzept Transparenz und dadurch die gesellschaftliche Akzeptanz gefördert werden.
Im Projekt werden folgende Aktivitäten durchgeführt:
- Bildungsworkshops für Bäuer*innen, Studierenden, Waisen- und Straßenkinder
- die Kultivierung von Wasserlinsen
- die Kultivierung von Mikroalgen
- die Züchtung von Schwarzen Soldatenfliegen
- die Züchtung von Grillen und Sago Würmern (Larve von Rhynchophorus ferrugineus, auch Roter Palmrüssler)
- die optimale Nutzung von Bioreststoffen am Standort als Futter und Biodünger
Wodurch einerseits eine umweltschönende Produktion entstehen kann und sich andererseits auf allen Seiten finanzielle Vorteile in der Zukunft ergeben können.
Am Standort dieses Vorhabens sind der konventionelle Gemüseanbau in etwa einer Hektarfläche, vier großen Fischteiche mit vier verschiedenen lokalen Fischarten, sowie Schweinzucht mit 30 Tieren und Hühnerzucht mit 250 Tieren. Alle diese Betriebe produzieren Reststoffe, Abfälle und Abwasser, die als Biodünger und Futter genutzt werden.









